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// DIES.DAS.ASANAS //

Updated: Dec 16, 2019


DER HOHLE UNTERARMSTAND - EINE HERAUSFORDERUNG

Zu den Fortgeschrittenen Yogahaltungen, die ihre Beliebtheit und Anklang nicht nur im Ashtanga sondern auch bei Vinyasa Praktizierenden findet, gehören natürlich Kopfstand, Handstand, Armbalancen sowie der Unterarmstand PINCHA MAYURASANA. Wem dieses Universum des Yoga nicht liegt, kann sich in Nächstenliebe üben und erstaunt geniessen wozu der menschliche Körper fähig ist. Man muss Handstand & Co nicht können oder lieben, um ein ausgeglichener Yogi zu sein. Dennoch lohnt es sich über den Tellerrand hinauszuschauen und sich mit frischem Wind inspirieren zu lassen. Bei dieser Variante von Pincha Mayurasana, der Pfauenfeder, die wir auf den Unterarmen üben, geht es um das Spiel mit der Balance und der Suche nach Beweglichkeit. Am Einfachsten lässt sich in dieses Reich der Umkehrhaltungen an einer Wand reinschnuppern. Mit dem Gesäss an der Wand lässt sich so auch die Brustwirbelsäule auf spannende Art und Weise erreichen. Eine Herausforderung, die im wahrsten Sinne des Wortes Fingerspitzengefühl bedarf.

Macht das Spass?

Ja! Alle, die sich im Unterarmstand Zuhause oder halbwegs wohl fühlen, werden hier eine neue Spielwiese der Möglichkeiten entdecken, da es viele Variationen für die Höhe der Knie gibt und aus dieser Position ein langsames Herablassen in das Rad auf den Unterarmen möglich wird.

Muss ich das können?

Nein! Wie bei allen Varianten und Modifikationen gilt die Devise: Alles kann, nichts muss. Sich in die umgekehrte Welt an der Wand zu gewöhnen, ist schön aufregend genug.

Was muss ich dafür tun?

Als Voraussetzung sollte der Unterarmstand bekannt sein, mit Wand oder ohne. Sonnengrüsse, der Hund, Delfin, Definvariante mit Knien am Boden, um die Schultern zu öffnen, Kobra und Heuschrecke bereiten den Körper zusätzlich auf diese Hybrid Asana vor.

Schritt für Schritt im Schnelldurchlauf

  • Beginnen Sie in der Delfinhaltung (wie Herabschauender Hund nur auf den Unterarmen) evtl. vor einer Wand

  • Sie können die Hände parallel aufsetzen oder die Finger verschränken (nehmen Sie dabei den letzten kleinen Finger in die Faust, um so Gewicht über die Handkanten tragen zu können)

  • Mit dem Blick nach unten gerichtet, kicken Sie hoch in den Unterarmstand

  • Drücken Sie den Boden aktiv weg, um so die Schultern weg von den Ohren zu bewegen

  • Beugen Sie nun die Knie zu Beginn leicht (dabei dürfen ihre Fussspitzen an der Wand entlang gleiten)

  • Von hier lassen Sie den Blick wandern, so dass sich der Kopf entspannt in neutraler Position befindet, die Schultern befinden sich dabei über den Ellenbogen

  • Beugen Sie die Knie nun mehr, das Spiel mit der Balance beginnt da sich das Gesäss dadurch nach hinten (Richtung Wand) bewegen muss

  • Der untere Rücken sollte sich frei anfühlen, wobei die Brustwirbelsäule zwischen den Schulterblättern arbeiten darf

  • Verweilen Sie 5 Atemzüge oder mehr, machen Sie eine Pause in der Haltung des Kindes und wiederholen Sie das Ganze noch einmal

  • Viel Spass beim Üben über Kopf!

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